[…] Faszinierende 3D-Welten, realitätserweiternde Projektionen, sogar immersive, also fast als real wahrgenommene Erlebnisse im virtuellen Raum – neue Technologien treiben die Bewegtbild-Kommunikation in nahezu allen Lebensbereichen voran, wie Dr. Marko Reschke (interActive Systems) sagt. Mit TikTok und YouTube begleiteten filmbasierte Erfahrungen zudem den Menschen nun schon vom frühen Kindesalter an. Nachfolgende Generationen erwarteten inzwischen regelrecht Kommunikation durch Bewegtbilder. „Sie emotionalisieren und bringen eine definierte Problemstellung auf den Punkt. Das entspricht dem Trend, wie wir heute lernen und uns in einer immer komplexer werdenden Welt effizient informieren.“ […]
[…] Für Marko Reschke steht der Berieselung mit klassischen Werbespots die aktive Suche nach zuverlässigen Informationen zu den fraglichen Themen gegenüber. Der aufgeklärte Patient erkenne heutzutage aufgrund seiner zahlreichen Recherchen die Glaubwürdigkeit des Dargebotenen und wende sich solchen Inhalten zu, die seine Fragen hinreichend beantworten. „Hiervon profitieren vorrangig die Angebote, die die Wertschätzung des Besuchers bekunden. Deshalb sind aus unserer Sicht besonders authentische, verständliche und attraktive Inhalte im Gesundheitsbereich wirkungsvoll – Storytelling, Erklärfilme, Übungen sind hier sicherlich einige Mittel der Wahl. Und er sagt, Kontinuität und die ständige Bereitstellung von „Attraktoren“ könnten dabei für den Auftraggeber im Gegensatz zum Einsatz von klassischen Werbespots zunächst nachteilig wirken – „auf lange Sicht jedoch zahlen sich solche Angebote aus“ […]
[…] Artikel in Fachzeitschriften oder veröffentlichte Studien seien unverzichtbar als wissenschaftliches Fundament, dennoch habe die schriftliche Beschreibung eines Sachverhaltes gegenüber der bildlichen Darbietung Nachteile – sie erfordere Zeit und Vorstellungskraft, so Dr. Marko Reschke (interActive Systems). „Für die Veranschaulichung der Kondensation menschlicher DNS bis hin zum Chromosom wird in der Literatur nahezu ein halbes Dutzend Seiten benötigt – ein Film schafft dieselbe Aufgabe in 60 Sekunden, ohne dabei an Tiefgang zu verlieren.“ Der Einsatz von Zeichentrick- und 3D-Animationsfilmen für die Darstellung erklärungsbedürftiger Vorgänge sei daher schon länger ein bewährtes Mittel, Fachleuten auf einfache Weise Wirkmechanismen oder neue Erkenntnisse zu erklären. „Mode-of-Action-Filme können sowohl im direkten Arzt-Gespräch als auch im Nachgang als alleinstehende Maßnahme sehr effektiv überzeugen – sie sind bezüglich der Informationsdichte und der Anschaulichkeit der gedruckten Version überlegen.“ […]
Diese Auszüge aus dem Interview mit Pharma Relations wurden in der April-Ausgabe 2021 zum Thema Bewegtbild-Kommunikation im Pharmamarketing für die Patientenansprache und in der Mai-Ausgabe 2021 für Health Care Professionals veröffentlicht. Es wurden neun Agentur-Geschäftsführerinnen und -Geschäftsführer zu diesen aktuellen Fragestellungen interviewt.
Weitere Aspekte dazu und die Meinung der anderen finden Sie hier im vollständigen zweiteiligen Bericht (pdf-Dokumente):
Pharma Relations April 2021
Bewegtbild-Kommunikation | Teil 1 – Patienten
Die Kraft der Bilder*
Pharma Relations Mai 2021
Bewegtbild-Kommunikation | Teil 2 – Health Care Professionals
Emotional, aber seriös!*
Pharma Relations ist das führende Fachmagazin für Pharma-Marketing und Healthcare-Kommunikation.
* Veröffentlichung auf interActive-Systems.de mit freundlicher Genehmigung von Pharma Relations, Bonn 2021.